Körperpsychotherapie ist das Wechselspiel zwischen Psyche und Körper. Bei der körperorientierten Psychotherapie geht es um die Wahrnehmung der Charakter- und Muskelpanzer und die Aufdeckung der biografischen Entstehungsgeschichte mit dem Ziel, die Blockierungen somatischer und psychischer Art aufzulösen. Arbeit am Körper und den psychischen Strukturen gehen somit Hand in Hand.
In der Biodynamischen Psychologie geht man von der Annahme aus, dass alle psychischen Befindlichkeiten sich „verkörpert“ haben und werden als zwei Seiten desselben Lebensprozesses angesehen. Der Organismus wird als Erfahrungsspeicher und Behälter des Unbewussten betrachtet, der zur Selbstregulation und Selbstheilung fähig ist.
Atemübungen, Meditation, Körperwahrnehmungsmethoden, biodynamische Arbeit an Bindegewebe, Faszien, Muskeln und Ausgleich des autonomen Nervensystems helfen der Selbstregulation des eigenen Körpers.
Yoga ist eine philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Asanas umfasst. Yogaübungen verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Angestrebt wird eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. Menschen unterschiedlicher Religionen, Ansichten und Weltanschauungen praktizieren Yoga; es steht im Einklang zu religiösen Werten.
Eine besonders große Rolle spielt der Begriff Prana im Yoga, er findet jedoch schon in den Brahmanas und den Upanishaden Erwähnung. In den Brahmanas wird in Fortsetzung zu den Upanishaden der Versuch unternommen, eine Unterscheidung zwischen den sichtbaren und unsichtbaren Bestandteilen des Menschen vorzunehmen. Im Gegensatz zu den fünf sterblichen Bestandteilen – die da sind Haare, Haut, Fleisch, Knochen und Mark – werden häufig die fünf unsichtbaren Bestandteile des Menschen wie Denken (Manas), Reden, Atem (Prana), Sehen und Hören genannt und als unsterbliche Bestandteile bezeichnet. In dieser Vorstellung wird der Atem als zentrale Lebenskraft gedacht, und deshalb werden in den Brahmanas gerade diese fünf Lebenselemente auch als Pranas bezeichnet.
TraumArbeit und Symboldeutung
nach C. G. Jung
Träume habenihre eigene Sprache
und reden z. B. durch Symbole, Formen und Farben zu uns – ohne
Scham und manchmal sehr blumig- kollektiv und individuell.
Nacht für Nacht offenbart uns das Unbewusste in Symbolen und
Archetypen verborgene Botschaften, die es zu entdecken gilt. Es
bietet oft geniale Lösungsvorschläge, auf die wir nie kommen
würden, zu unserem Nutzen an. Nach C. G. Jung sind Archetypen
universell vorhandene Urbilder in der Seele aller Menschen,
unabhängig von ihrer Geschichte und Kultur. In der Traumarbeit
werden die theoretischen und methodischen Aspekte des
Verstehens von Träumen nach C. G. Jung genutzt.
Begleitung bei Verlust und Trauer
/ Hospizbegleitung
Bei Tod eines nahestehenden
Menschen - aber auch bei dem Verlust des Arbeitsplatzes oder
einer anderen wichtigen „Säule“ im Leben (eventuell Tod eines
Haustieres, Umzug von Kindern in eine weit entfernte Stadt) -
ist Begleitung, verbunden mit Empathie und aktivem Zuhören -
ein wichtiges Kriterium zur Lösung von Trauer und ein wichtiger
Schritt in einen neuen Lebensabschnitt.